MTD-Forum 2017: MTD – für die Trends der Zukunft gewappnet!

MTD 4.0 – Profile der Zukunft. Unter diesem Leitgedanken fand das diesjährige 
MTD-Forum statt. ExpertInnen begleiteten und führten durch aktuelle und zukünftige Themen des Gesundheitswesens. Der MTD-Innovationspreis unterstreicht außergewöhnliche und eindrucksvolle aktuelle Projekte von MTD-Berufen.

Präsidentin Mag.a Jaksch begrüßte mit Freude die zahlreichen TeilnehmerInnen zum MTD-Forum 2017 im Großen Saal des Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, Wien. Zum siebenten Mal in Folge lud MTD-Austria, Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste Österreichs, am 17.11.2017 zum MTD-Jahresevent ein. Unter dem Headliner "MTD 4.0 – Profile der Zukunft" wurde die Möglichkeit geboten, unter den Nägeln brennende Herausforderungen und Anforderungen der kommenden Jahrzehnte darzulegen sowie zu sensibilisieren. Zu Beginn wurden die zukünftigen Aufgabenstellungen im Gesundheitswesen von Bundesministerin Dr.in Rendi-Wagner erläutert und sie hat MTD-Austria bestärkt, noch mehr ihre Präsenz in der Öffentlichkeit zu forcieren.

Danach erfolgte die Keynote "Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und Implikationen für die Gesundheitsberufe" durch den Head of IHS Health Economics and Health Policy, Thomas Czypionka, die anschließend durch Kurzpräsentationen von den ExpertInnen Mag.a (FH) Susanna Boldrino, Prof.in Dr.in Heidi Höppner, Mihaela Makivic, BSc, Mag. Dr. Anton Dunzendorfer, DIin Veronika Schauer, MSc, MBA, Matei Capatu, MSc und Jakob Hatzl, MSc abgerundet wurde. Mit den Themen "Trends und Entwicklungen am Gesundheitsmarkt", "Antworten der Gesundheitsberufe auf die Herausforderungen bis 2030", "Digitalisierung in der Medizin" und "Robotik und Lebensassistenz: Smart Solutions im Gesundheitswesen" konfrontiert, wurden die TeilnehmerInnen in den darauf aufbauenden Workshops eingeladen, mitzudiskutieren und ihre Sichtweise einzubringen. Demnach darf beim Stichwort Digitalisierung insbesondere nicht der soziale Faktor vernachlässigt und technische Lösungen nur bei vollendetem Reifegrad des Produktes verwendet werden. MTD-Berufe stehen aufgrund des demografischen Wandels zunehmend im Fokus der Zukunft. MTD-Berufe sind unabdingbarer Bestandteil des Gesundheitswesens.

Im Mittelpunkt des MTD-Forums stand auch die Verleihung des zum vierten Mal vergebenen Innovationspreises durch die Präsidentin Mag.a Jaksch gemeinsam mit Dkfm Peter Wanka, stellvertretender Sektionschef des Wissenschafts- und Forschungsressort des BMWFW. Die aus erfahrenen ExpertInnen zusammengesetzte fünfköpfige Jury hatte bereits im Vorfeld die zahlreich eingereichten MTD-Projekte in den vier Kategorien Bachelor-, Master-Projekte, Best-Practice-Modell und PhD/geförderte Projekte auf wissenschaftliche und praxisrelevante Themen geprüft. 
Die GewinnerInnen...
• Magdalena Julia Enderle, BSc (Radiologietechnologin), Siegerin der Kategorie Bachelor-Projekt. 
Titel der Arbeit: Myokard-Perfusions-Szintigraphie mittels Gated-SPECT. Kann die Ruhe-LVEF durch eine Spätaufnahme nach der Stressszintigraphie ohne zusätzliche Tracerapplikation bestimmt werden? 
• Armin Stegmayr, MHPE (Radiologietechnologe). Sieger der Kategorie Master-Projekt. 
Titel der Arbeit: Evaluierung unterschiedlicher Standard uptake value’s in der Tumor-Dosimetrie mittels Positronenemissionstomographie 
• Anna Sprenger, MHPE (Biomedizinische Analytikerin) und Heike Fink, MHPE (Ergotherapeutin). Siegerinnen der Kategorie Best-Practice-Modell. 
Titel der Arbeit: Das Modul „Gesundheitsberufe interdisziplinär (GBI)“ an der FH Gesundheit Innsbruck. Konzeption, Implementation und Evaluation eines interprofessionellen Ausbildungsmodules für die MTD- und Hebammen-Bachelor-Studiengänge 
• Anna-Maria Raberger, MSc, Bakk. rer. nat, BSc (Physiotherapeutin). Siegerin der Kategorie PhD/geförderte Projekte. 
Titel der Arbeit: IntelliGait – applying data processing techniques in physical therapy practice

...ergriffen die Möglichkeit, ihre Projekte vorzustellen.

Gemeinsam zeigten die sieben MTD-Berufe, dass sie für die zukünftige Gesundheitsversorgung der österreichischen Bevölkerung, basierend auf den demografischen Wandel und der technischen Entwicklungen, gewappnet sind! Die Abwicklung der zukünftigen Gesundheitsversorgung ist ohne die sieben MTD-Berufe undurchführbar.